Seriensieger unter sich. Wenn in der Regionalliga der SC Preußen Münster zuhause auf den Wuppertaler SV trifft, dann duellieren sich zwei derzeit stark aufgelegte Mannschaften.
Spitzenreiter Münster gewann die letzten drei Partien, der WSV konnte - nach einem sehr schlechten Saisonstart - sogar die letzten vier Begegnungen für sich entscheiden. Dadurch sprangen die Bergischen in der Tabelle auf den fünften Platz. Mit einem weiteren Dreier beim SCP könnte Wuppertal bei einer mehr ausgetragenen Begegnung auf vier Punkte an den Ligaprimus heranrücken.
Klar, dass das Interesse an den 90 Minuten riesig ist. 9000 Zuschauer werden erwartet, ein würdiger Rahmen für das Topspiel, in dem Preußen-Trainer Sascha Hildmann auf den verletzten Simon Scherder verzichten muss.
Mit Blick auf den Gegner hat Hildmann eine klare Meinung: "Der schlechte Saisonstart von Wuppertal war für mich schwer einzuschätzen. Die Qualität der Mannschaft ist sehr hoch, sie haben richtig gute Jungs. Jetzt bringen sie ihre PS auf die Straße. Das überrascht mich nicht. Für sie ist das ein wichtiges Spiel, wenn sie nochmal angreifen wollen. Aktuell spielen sie dieselbe Grundformation wie wir. Ob sie vorne drauf gehen oder abwarten, das kann ich noch nicht sagen. Sie werden aber sehr engagiert sein."
Was auch für Münster gilt, die Mannschaft gewann zuletzt das Duell bei der Kölner Fortuna, ein Dreier, dem Hildmann Respekt zollte: "Der Sieg in Köln spricht für die Stabilität der Mannschaft, die nach dem 1:1 mutig weitergespielt und sich mit den Siegtreffern belohnt hat. Wuppertal wird jetzt auch wieder motiviert sein. Wir werden mit allem, was wir haben, dagegenhalten."
Schließlich möchte Münster an der Spitze ein weiteres Ausrufezeichen setzen und einen Verfolger, der schon zu Beginn der Spielzeit als ein Aufstiegskandidat gehandelt wurde, distanzieren.